deutsche Schwimmerin; Weltmeisterin 1982 und 1986 über 200 m Rücken, sechsfache Europameisterin, zweimal Olympia-Bronze 1988, achtfache DDR-Meisterin; Weltrekordlerin über 200 m Rücken 1982; später auch Schwimmtrainerin
Erfolge/Funktion:
Weltmeisterin 1982, 1986 (200 m Rücken)
Europameisterin 1983, 1985, 1987 (200 m Rücken)
Europameisterin 1987 (200 m Lagen)
Olympia-Dritte1988 (100 m und 200 m Rücken)
* 23. Oktober 1966 Jena
In den 1980er Jahren gehörte die aus Erfurt stammende Cornelia Sirch zu den überragenden Rückenschwimmerinnen. Dreimal gewann sie bei Europameisterschaften den Titel über 200 m, zweimal fischte sie über die gleiche Strecke bei Weltmeisterschaften Gold aus dem Wasser. Doch beim olympischen Finale 1988 in Seoul konnte sie die sich selbst gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Nach der Hälfte des Finals klar in Führung liegend, erreichte sie am Ende nur Platz drei. Erfolge feierte die Erfurterin, die wie alle Vertreter des DDR-Schwimmsports immer wieder mit Dopingvorwürfen konfrontiert wurde, ebenso als Lagenschwimmerin (EM-Gold 1987) sowie mit den DDR-Freistilstaffeln (EM-Gold 1983).